Was macht die Hexe, wenn sie Muffins für die ganze Klasse der großen Junghexe backen soll, und zwei Veganer mit dabei sind? Na ganz einfach, sie backt einfach für alle Extra schokoladige Muffins mit Sauerkirschen. Das wäre ja auch echt gemein, wenn die beiden ganz darauf verzichten müssten, nur weil sie sich für eine etwas andere Ernährungsform entschieden haben. Nachdem die Muffins mit auf Stufenfahrt gingen habe ich dann aus Rom Bescheid bekommen, dass sie sehr lecker waren 😉 sowas habe auch ich nicht öfters!
Zubereitung:
Das Rezept ergibt etwa 36 kleine Schokokuchen.
Die Schokomuffins sind so schnell zubereitet, dass als erstes der Backofen vorheizt werden muss.
Schiebe den Backrost in die zweite Schiene von unten und stelle die Temperatur auf 200°C Ober- und Unterhitze.
Als nächstes werden die Sauerkirschen in eine Sieb gestürzt, damit sie abtropfen können, während Du den Teig zubereitest.
Hacke dann die Schokolade grob und stelle sie noch kurz zur Seite, sie wird am Schluss zusammen mit den Kirschen untergehoben.
Wiege das Mehl, Backpulver, Zucker, Mascobado und Kakaopulver in eine Schüssel ab, siebe dabei das Mehl und das Kakaopulver.
Messe danach in einem Messbecher den Mandeldrink, das Mineralwasser und das Öl ab.
Vermische die trockenen Zutaten und gieße die flüssigen darauf. Vermenge alles mit einer Gabel grob und gib die gehackte Schokolade und die Schattenmorellen auf den Teig. Hebe die letzten beiden Zutaten mit einem Teigschaber unter.
Verteile nun die Papierförmchen in die Muffinbackbleche. Jetzt kannst Du schon anfangen den Teig in die Muffinförmchen zu verteilen, sie sollten maximal zur Hälfte gefüllt werden. Sobald Du ein Blech gefüllt hast schiebe es in den Backofen und reduziere die Temperatur auf 180°C.
Die Backzeit beträgt etwa 20-25 Minuten bei 180°C Ober-/ Unterhitze und vorgeheiztem Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze.
Die Backzeit variiert etwas, je nach Größe der Muffins. Lass sie aber nicht zu lange im Ofen, sonst werden sie trocken!
Nimm das Blech nach der Backzeit aus dem Ofen und lass die Muffins auf einem Rost abkühlen.
Backe so nach und nach alle Muffins aus und prüfe mit einem Holzstäbchen, ob sie durchgebacken sind. Wenn Du möchtest kannst Du noch Schokolade schmelzen und diese als Gus darauf geben oder Puderzucker darüber stäuben.
Lass Dir Deine extra schokoladigen veganen Muffins schmecken!
Tipp:
Eine weitere Variation der veganen Schokomuffins: Oreomuffins!
Dieses Rezept kann ganz einfach abgewandelt werden. Tausche die gehackte Schokolade und die Schattenmorellen mit 200 Gramm geviertelten Oreos, gib außerdem noch 2 Esslöffel Wasser zum Teig dazu. Schon kannst Du leckere Oreomuffins backen! Das Oreomuffinrezept gibt es ausführlich hier.
Was ist Mascobado Zucker eigentlich?
Der traditionelle Vollrohrzucker, der auf den Philippinen angebaut wird, wird von seinen Produzenten "Mascobado"genannt. Durch schonende Verarbeitung entsteht er aus dem süßen Saft des Zuckerrohrs, so bleiben wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Diese und der hohe Melasseanteil bescheren ihm seinen ganz besonderen Geschmack, der vor allem im Kombination mit Schokolade hervorragend zur Geltung kommt. Vertrieben wird er beispielsweise von der Firma Gepa. Du kannst ihn durch Muscovadozucker oder notfalls auch durch braunen Zucker ersetzen, allerdings ist der Melasseanteil hier deutlich niedriger und der Geschmack dadurch auch weniger intensiv.
Kala Namak Salz:
Dieses ganz besondere Salz zeichnet sich durch seinen einzigartigen Geschmack und Geruch aus. Es wird hautpsächlich in Indien hergestellt und verwendet. Der Geruch wird von Nicht-Indern häufig als abstoßend empfunden, da es deutlich nach Schwefel riecht. Allerdings kann man durch die Verwendung von kleineren Mengen dem Gaumen die Verwendung von Eiern, vor allem in veganen Speisen, vorgaukeln. In Indien wird es hauptsächlich bei Obstsalaten, Raitas, Chaats und Chutneys verwendet. Die Farben der ungemahlenen Salzbrocken ist schwarz und rosa, daher wird das Würzmittel auch Schwarzsalz oder Black Salt genannt, gemahlen erscheint es violett und rosa, braun und schwarz. Kala Namak besteht zum Großteil aus Natriumchlorid und ist ein vulkanisches Steinsalzmineral. Durch die typisch Verunreinigungen erhält es seine Farbe und Geruch, gewonnen wird es ähnlich wie Steinsalz.
