Glutenfreies Backmalz
Das glutenfreie Backen war für mich anfangs ein Buch mit sieben Siegeln. Ich mag es gerne einfach, mit möglichst wenigen Zutaten, dafür ein trotzdem (sehr) gutes Ergebnis. Das ist beim glutenfreien Backen nicht möglich, wenn man nicht ausschließlich auf Fertigmischungen zurückgreifen möchte. Oftmals ist es leider auch so, dass sich zu einer Zöliakie noch Unverträglichkeiten oder Allergien gesellen, dann wird es noch schwieriger.
Zusätzlich wird manchmal - wie anfangs bei mir - direkt nach Diagnosestellung der hohe Maisanteil von Fertigprodukten und -Mischungen nicht gut vertragen.
Dann hilft nur eines, selber machen und mischen. Ich muss zugeben, auch ich war erst einmal heillos überfordert und musste mich langsam und schrittweise in die glutenfreie Welt einfinden. Aber ich bin sehr dankbar dafür, dass ich wegen dieser Erkrankung keine Medikamente nehme muss und es mir allein durch die richtige Ernährung so viel besser geht.
Nach und nach habe ich viel recherchiert und herausgefunden, dass es einige Geheimnisse gibt, die helfen können richtig gutes Brot zu backen. Eines davon ist Backmalz, bei mir in meiner Hexenküche natürlich glutenfrei. Es wird auch in der herkömmlichen Brotbäckerei eingesetzt, dabei unterscheidet man zwei Arten. Einmal das aktive Backmalz, das die Teigführung mit seinen Enzymen unterstützen soll, dann gibt es noch das inaktive Backmalz, das transportiert wundervolle Röstaromen in Dein glutenfreies Brot.
Wie beide hergestellt werden erfährst Du im folgenden Rezept, Du benötigst vor allem etwas Geduld, aber es lohnt sich tatsächlich!