Werbung

Glutenfreies Kürbisbrot mit Röstzwiebeln

Ihr seid schon länger hier im Hexenlabor unterwegs? Dann wisst Ihr, dass ich kräftige Farben sehr mag und diese Vorliebe auch gerne in meine Rezepte einfließen lasse. Ein großes Thema war und ist in den letzten Wochen ist das glutenfreie Backen. Bei diesem Rezept habe ich Beides miteinander verbunden. Hier kommt also ein Rezept für ein glutenfreies Kürbisbrot mit Röstzwiebeln! Um die Farbe noch zu verstärken habe ich zusätzlich etwas Kurkuma (auch genannt Gelbwurz) zugegeben. Dieses wundervolle glutenfreie Brot sieht also nicht nur gut aus, sondern schmeckt durch die Zugabe von glutenfreien Röstzwiebeln auch noch herrlich pikant! Probier es doch einfach einmal aus!

Pikant
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Eifrei

Zutaten:

Für den Teig:

1 Würfel Frischhefe
450 ml Wasser

150 g Kürbismus

1 leicht geh. EL FiberHUSK (Flohsamenschalen gemahlen)
2 leicht geh. TL Xanthan

270 g glutenfreie Mehlmischung
(hier von Schär, Brot Mix B)
115 g Buchweizen-
mehl
65 g Teff Mehl
2 leicht geh. EL Kurkuma
10 g Salz
5 EL glutenfreie Röstzwiebeln (von Hanneforth)

Zum Bestäuben:

etwas glutenfreies Mehl

Zubereitung:

Für dieses Rezept benötigst Du etwas Kürbismus, dafür musst Du geschälten und gewürfelten Kürbis zehn bis 15 Minuten weich kochen und mit einem Kartoffelstampfer zu Mus verarbeiten.

Da dieses Rezept mit Hefe zubereitet wird, sollte das Mus abkühlen, es darf maximal lauwarm sein! Sobald das Mus gekocht ist, kannst Du den Teig zubereiten, das geht recht einfach und unterschiedet sich nur in wenigen Punkten von der Zubereitung eines herkömmlichen Brotteiges.

So einfach geht es:

Brösel die Hefe in eine Rührschüssel, messe das Wasser ab und weiche die Hefe darin ein. Nach ein paar Minuten kannst Du die Hefe mit etwas Rühren im Wasser auflösen.

Messe als nächstes FiberHUSK und Xanthan ab und rühre sie in das Hefewasser ein. Rühre dabei kräftig mit einem Schneebesen um, damit sich keine Klümpchen bilden.

Danach kannst Du schon das abgekühlte Kürbismus in die geleeartige Masse einrühren.

Nun folgen die "trockenen" Zutaten, also die Mehle, das Salz, das Kurkumapulver und die Röstzwiebeln, gib auch sie mit in die Rührschüssel auf das Kürbisgelee.

Verknete anschließend alle Zutaten mit den Knethaken zu einem gleichmäßigen Hefeteig.

Decke den Teig ab und lass ihn an einem nicht zu warmen, zugfreien Ort etwa eine Stunden auf die eineinhalbfache bis doppelte Größe gehen.

Knete den Teig noch ein zweites Mal durch und bereite eine Kastenform mit Backtrennpapier vor.

Fülle den Teig für Dein glutenfreie Kürbisbrot mit Röstzwiebeln in die Form, bestäube es großzügig mit glutenfreiem Mehl uns schneide es mittig ein.

Decke Dein Brot nun noch einmal ab und lass es 30 Minuten gehen, bevor es in den vorgeheizten Backofen zum Backen geschoben wird. Stelle Deinen Kurzzeitwecker direkt nach dem Abdecken auf 15 Minuten, heize dann den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vor. Nach weiteren 15 Minuten sollte der Ofen die Temperatur erreicht haben, sodass das Brot hinein gegeben werden kann.

Die Backzeit beträgt etwa 60 Minuten bei 220°C Ober-/Unterhitze und vorgeheiztem Backofen bei derselben Temperatur.

Prüfe nach 60 Minuten mit dem Klopftest, ob das Brot durchgebacken ist. Wenn es hohl klingt schließt Du die Backofentüre noch einmal, schaltest den Ofen aus, aber belässt das Brot noch 15 Minuten im heißen Backofen.

Nimm das Brot dann aus der Form und lass es auf einem Backrost mindestens eine Stunde abkühlen, bevor Du es anschneidest.

Dann darfst Du Dich hoffentlich genauso wie ich freuen, dass Dein glutenfreies Kürbisbrot mit Röstzwiebeln genauso aussieht, wie es aussehen sollte.

Das Brot hat eine wunderbar knusprige Kruste, schmeckt dank der Röstzwiebeln pikant und passt perfekt zu allen herzhaften Belägen! Es lässt sich - wenn es ganz abgekühlt ist - wunderbar in Scheiben schneiden. Diese kannst Du einfrieren, später einzeln entnehmen und bei Bedarf im Toater kurz aufbacken, dann schmecken sie wie frisch aus dem Ofen!

Guten Appetit!

Gutenfreies Kürbisbrot mit Röstzwiebeln, das sieht nicht nur köstlich aus, das schmeckt auch einfach lecker:

Tipp:

Glutenfrei einkaufen

FoodOase GmbHEs ist gar nicht so einfach glutenfrei einzukaufen. Obwohl wir in keiner Kleinstadt wohnen, gibt es hier nur eine kleine Auswahl an glutenfreien Lebensmitteln und Produkten. Online ist die Auswahl da schon viel größer, einen Shop kann ich Euch wirklich empfehlen. Die FoodOase, dort bekommt ihr eine große Auswahl an gluten- und laktosefreien Produkten und könnt diveres Allergiefilter einstellen. In diesem Online Shop habe ich unter anderem das FiberHusk bestellt, das war bei uns im Einzelhandel gar nicht zu bekommen.

Das glutenfreie Backen habe ich in den letzten Jahren vermieden, die wenigen Versuche, die ich gestartet fiberHUSKhabe, waren meist nicht erfolgreich, im Gegenteil, reinste Desaster. Durch Zufall bin ich auf ein Produkt aufmerksam geworden, dass ich bisher sehr erfolgreich getestet habe. Es handelt sich um Flohsamenschalen der Firma FiberHUSK. Durch ihr enormes Quellvermögen nehmen sie viel Flüssigkeit auf und beeinflussen dadurch die Konsistenz der Backwaren positiv. Die Krume sieht endlich so aus, wie man sie sich auch bei glutenfreiem Gebäck wünscht! Weich, fluffig, locker - einfach wundervoll. Und bevor ich es vergesse, FiberHUSK könnt ihr übrigens auch bei der FoodOase bestellen .

Rezepte in eine glutenfreie Version umwandeln

Ich will Euch die Tipps, die ich bisher zum Thema gelesen habe nicht vorenthalten. Alles habe ich natürlich noch nicht ausprobiert, dass werde ich aber wohl so nach und nach tun.

Wenn Du ein Rezept umschreibst, solltest Du 10% weniger Mehl veranschlagen, also heißt das beispielsweise bei 500 Gramm herkömmlichen Mehl nimmst Du 450 Gramm glutenfreies Mehl. Falls Du nicht vegan backen möchtest, kannst Du ebenfalls ein Ei mehr zugeben (auf 500 Gramm Mehl), das bindet und sorgt dafür, dass der Teig besser aufgeht.

Falls Du mit gemahlenen Flohsamenschalen arbeitest, solltest Du diese mindestens 30 Minuten vorher mit Wasser ansetzen und quellen lassen. Ich habe bisher auf 500 Gramm Mehl einen Esslöffel Pulver verwendet und diesen in 100 Milliliter warmes oder heißes Wasser eingerührt. Diese 100 Milliliter Wasser benötigst Du zusätzlich zur angegebenen Flüssigkeitsmenge.

Agavendicksaft hat ebenfalls eine gute Bindewirkung.

Bei der Verwendung von Xanthan rechnest Du pro 150 Gramm glutenfreies Mehl 1/2 Teelöffel Xanthan. Du solltest den Teig, nachdem Du ihn fertig gestellt hast, 20 bis 30 Minuten stehen lassen, damit die Wirkung eintreten kann.

Farbe durch Kurkuma

Falls Dir Dein Gericht recht blass und farblos erscheint kannst Du es mit Kurkuma (Gelbwurz) etwas ausgleichen. Dafür brauchst Du gar nicht viel davon! Zusätzlich soll Kurkuma sehr gesund sein. Kurkuma gehört zu den Ingwergewürzen und sein Wirkstoff Curcumin soll in höheren Dosen gegen Gelenkbeschwerden helfen.

Kurkuma hat nur einen sehr milden Eigengeschmack, kann also gut mit vielen anderen Geschmackszutaten kombiniert werden!

Zwiebelbrot - Brot mit Zwiebeln?

Ich hab schon vor ein paar Jahren mit Zwiebeln im Brot experimentiert, da ich den Geschmack sehr gerne mag (daran ändert leider auch meine Allergie auf Zwiebeln nichts, seufz). Man kann frische Zwiebeln oder auch angeschwitzte Zwiebeln verwenden, aber geschmacklich ist das in beiden Fällen nicht wirklich der Brecher. Die einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe, auch tatsächlich Zwiebelgeschmack ins Brot zu bekommen, ist die Verwendung von Röstzwiebeln. In diesem Fall in einer glutenfreien Variante von der Firma Hanneforth.

So soll Brot schmecken, knusprige Kruste, locker leichte Krume und herrlich pikanter Geschmack dank Kurkuma und Röstzwiebeln!

Langsam aber sicher füllt sich das Hexenlabor auch mit glutenfreien Rezepten! Gerne kannst du etwas stöbern:

Ein Kommentar zu “Glutenfreies Kürbisbrot mit Röstzwiebeln

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.