Mediterran eingelegter Käse in Olivenöl

Die Mengenangaben für den eingelegten Käse sind variabel, denn es kommt ganz auf die Größe Deiner Einmachgläser an. Zuerst sollten die Gläser allerdings ausgekocht oder mindestens gründlichst gereinigt werden. Lass sie danach austrocknen und bereite die einzelnen Zutaten vor.

So schnell und einfach wird der Käse eingelegt:

Lass den Käse gut abtropfen, Du kannst die Stückchen auch mit Küchenkrepp abtupfen, wenn es noch schneller gehen soll.

Die Oliven sollten genauso gründlich abtropfen, wie der Käse.

Schneide den Feta in mundgerechte Stücke und die getrocknete Tomaten in feine Streifen.

Verwende am besten frische Rosmarinzweige und schneide diese in nicht zu kleine Stückchen.

Fülle aber als erstes etwas grobes Meersalz und ganze Pfefferkörner in die Gläser, schichte dann Käse, getrocknete Tomaten, Oliven und Rosmarin nacheinander ein. Achte dabei darauf, dass die Füllung nicht zu hoch wird, da das Öl die Zutaten vollkommen bedecken muss. Außerdem darf der Käse nicht zusammen gedrückt werden, da er relativ weich ist und sonst zerbröseln würde.

Nachdem Du also die Zutaten locker eingefüllt hast wird soviel Olivenöl zugegeben, dass die Käsestückchen und der Rosmarin vollkommen bedeckt sind.

Jetzt werden die Gläser verschlossen und kühl gestellt. Der Käse sollte mindestens 24 Stunden im Öl ziehen, wenn er kühl genug steht, darf er das aber durchaus ein paar Tage länger.

Der eingelegte Käse schmeckt als Beilage genauso, wie solo zu Focaccia oder Baguette oder als Salat-Topping. Das Öl kann danach gesiebt noch gut als Salatöl verwendet werden!

Im Kühlschrank sollte er eine Woche haltbar sein, ich muss gestehen, dass er bei uns noch nie solange durchgehalten hat.

Buon appetito!

Tipp:

Welches Olivenöl kann ich für was verwenden?

Natives Olivenöl, was ist das eigentlich?

"Als natives Olivenöl wird bezeichnet, was aus der Frucht des Ölbaums, nur unter Verwendung mechanischer oder sonstiger physikalischer Verfahren gewonnen wird, ohne die Qualität des
Öls zu beeinträchtigen. Keine andere Behandlung als Waschen, Dekandieren, Zentrifugieren und Filtrieren durften angewendet werden..."(frei nach EU-Verordnung).

Natives Olivenöl (extra)

Nativ bedeutet "naturbelassen", extra in diesem Fall "besonders gut", es steht für die höchste Qualitätsstufe. In Deutschland ist praktisch nur "natives Olivenöl extra" im Handel.
Olivenöl enthält einen besonders hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E, Polyphenole (Scharf- und Bitterstoffe, gelten als entzündungshemmend und krebsvorbeugend), Wachs, Chlorophyll, Alkohole und Ester.
Das Wachs im Olivenöl ist für das Kristallisieren oder Ausflocken bei einer Temperatur unter 7°c verantwortlich. Dieses stammt aus der Schale der Oliven, ist ein ganz natürlicher Bestandteil und wird bei den Temperaturen schon fest. Chlorophyll ist schlicht und einfach das grüne Farbpigment, welches auch das Öl grün färbt.

Der Rauchpunkt von nativem Olivenöl liegt bei ca. 160°C.

Raffiniertes Olivenöl

Raffiniertes Öl muss nicht explizit gekennzeichnet werden, auch die Kennzeichnung "naturbelassen" trifft keine Aussage in Bezug auf die Qualität des jeweiligen Öls. Raffiniertes Öl ist günstiger in der Herstellung und hat eine größere Ausbeute, dadurch kann es wesentlich günstiger angeboten werden. Der Geschmack ist durch die Entfernung einiger Inhaltsstoffe, wie Vitamine und wertvollen Fettsäuren neutraler, dadurch kann es vielseitiger eingesetzt werden. Deshalb ist es auch länger haltbar und kann leichter aufbewahrt werden, außerdem kann das Öl dadurch höher erhitzt werden und ist so zum Braten, Kochen und Frittieren geeignet.

Der Rauchpunkt von raffiniertem Olivenöl liegt bei ca. 225°C.