Frischer Bärlauch Hummus

Die Hexe liebt Bärlauch in jeglicher Form, also lag nichts näher, als ein Rezept für Bärlauch Hummus zu zaubern! Heraus gekommen ist ein sehr frischer Hummus mit leichter Knoblauch und Frühlingszwiebelnote.

Wie einfach es zubereitet wird kannst Du hier nachlesen:

Als erstes benötigst Du natürlich frischen Bärlauch, wasche diesen und lass ihn gut abtropfen.

Schneide ihn danach in feine Streifen und stelle sie noch kurz beiseite.

Wenn es ganz fix gehen soll kannst Du - wie ich in diesem Fall - auf die fertig gekochten Kichererbsen aus der Dose zurück greifen.

Wenn Du sie allerdings selber kochen möchtest, benötigst Du 250 Gramm getrocknete Kichererbsen, und musst schon am Abend vorher mit Einweichen beginnen. Die genaue Zubereitung kannst du hier nachlesen.

Fülle die gekochten Kichererbsen in einen Mixer, gib den geschnittenen Bärlauch, 75 Milliliter des Saftes aus der Dose, alternativ auch Wasser, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer zu (falls Dein Hummus eine relativ feste Konsistenz haben soll nimm zuerst weniger Saft und taste Dich vor).

Schäle dann zwei Knoblauchzehen und würfel sie fein, presse die halbe Zitrone aus und gib auch diese Zutaten mit in den Mixer.

Schalte nun den Mixer ein und lass die Zutaten solange durchlaufen, bis eine gleichmäßige, sämig Masse entstanden ist. Gib zuletzt das Olivenöl und das Tahin zu und lass den Mixer noch einmal kurz laufen.

Jetzt kannst Du den Bärlauch Hummus noch kurz abschmecken und garnieren, schon ist er fertig und wartet darauf verspeist zu werden!

Dieser Hummus eignet sich gut als Dip für frisches Gemüse, schmeckt aber auch mit Fladenbrot oder Baguette, er passt gut zu Gegrilltem oder als Brotaufstrich, ist also sehr vielseitig einsetzbar. Wer Bärlauch mag wird diesen Hummus lieben!

Guten Appetit!

Tahina - was ist das überhaupt?

Eine Zutat, die meiner Meinung nach in keiner der vielen Hummus Variationen fehlen darf ist Tahin(i) oder auch Thahina. Das ist eine Sesampaste, die lediglich aus geröstetem Sesam besteht.

Es stammt traditionell aus der arabischen Küche und gilt als Grundzutat für klassischen Hummus. Im Handel gibt es helles und dunkles Tahin, die dunkle Paste entsteht aus ungeschältem Sesam, die helle aus geschältem Sesam. Ursprünglich wird für Hummus die dunkle Sesampaste verwendet, diese ist sehr intensiv im Geschmack und nicht jedermanns Sache. So gibt es im Hexenhaus auch ein Mitglied, dem der Eigengeschmack von dunklem Tahin zu intensiv ist. So verwende ich meist helles Tahin, vor allem für die Varianten, wie Paprika- , Rote Bete oder Bärlauch Hummus. Ein toller Nebeneffekt ist, dass der Sesamgeschmack zwar vorhanden ist, dieser aber nicht die anderen Gewürzzutaten überlagert. Probiere doch einfach aus, was Du lieber magst!

Kann ich Tahina selber herstellen?

Ja, es geht, allerdings nur mit einem leistungsstarken Mixer, wie genau kannst Du hier nachlesen.