Meine Liebste wünschte sich unlängst ganz dringend ein scharfes Paprika Hummus, die Gelegenheit habe ich dann gleich einmal genutzt, um das Rezept für Euch aufzuschreiben. Damit auch für jeden Geschmack das passende dabei ist habe ich ein paar Tipps beigefügt, wie man diesen Paprika Hummus variieren kann, von besonders viel Paprikageschmack, über extra scharf, bis hin zu einem tollen Raucharoma!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Zutaten:
Für den
Paprika Hummus:
300 g Kichererbsen, gekocht
50 ml Saft/Wasser
1 EL Tahin(i), hell
1 rote Spitzpaprika
3 kleine Peperoni, rot
2 Knoblauchzehen
1/2 Zitrone (Saft)
2 EL Olivenöl, natives
1/2 TL Meersalz
1 EL Paprikapulver, edelsüß
(evtl. 1 TL Paprikapulver, scharf)
Kreuzkümmel
Auf Wunsch zum Bestreuen:
Piment d'Espelette
gekochte Kichererbsen
Zubereitung:
Als erstes benötigst Du eine rote Spitzpaprika mittlerer Größe und drei kleine rote Peperoni, wasche diese und lass sie gut abtropfen.
Schneide die Peperoni danach in Ringe, die Paprika in Würfel und stelle sie noch kurz beiseite. Falls Du gerne scharf isst lass die Kerne der Peperoni dabei, ansonsten entferne sie.
Wenn es ganz fix gehen soll kannst Du - wie ich in diesem Fall - auf die fertig gekochten Kichererbsen aus der Dose zurück greifen. Wenn Du sie allerdings selber kochen möchtest benötigst Du etwa 250 Gramm getrocknete Kichererbsen und musst schon den Abend vorher mit Einweichen beginnen. Die genaue Zubereitung kannst du hier nachlesen.
Fülle die gekochten Kichererbsen in einen Mixer, gib die geschnittenen Peperoni und die Spitzpaprikawürfel, 50 Milliliter des Saftes aus der Dose, alternativ auch Wasser, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer zu.
Schäle dann zwei Knoblauchzehen und würfel sie, presse die halbe Zitrone aus und gib auch diese Zutaten mit in den Mixer.
Schalte nun den Mixer ein und lass die Zutaten solange durchlaufen, bis eine gleichmäßige, sämig Masse entstanden ist. Gib zuletzt das Olivenöl und das Tahin zu und lass den Mixer noch einmal kurz laufen. Jetzt kannst Du den Paprika Hummus noch kurz abschmecken, schon ist er fertig und wartet darauf verspeist zu werden!
Durch die Zugabe von frischer Paprika und Peperoni ist dieses Hummus im Kühlschrank maximal vier bis fünf Tage haltbar!
Dieser scharfe Hummus eignet sich super als Dip für frisches Gemüse, schmeckt aber auch mit Fladenbrot oder Baguette, er passt gut zu Gegrilltem oder als Brotaufstrich, ist also sehr vielseitig einsetzbar. Wer Paprika mag wird diesen Paprika Hummus lieben!
Guten Appetit!
Tipp:
Geht der Paprikageschmack auch noch intensiver?
Ja, geht er. Wenn Du möchtest kannst Du noch mehr edelsüßes und scharfes Paprikapulver zugeben und den Paprika Hummus ganz nach Deinen Wünschen abschmecken. Wer gerne Raucharoma mag kann zu Geräuchtertem Paprikapulver greifen. Dann solltest Du den Hummus allerdings über Nacht durchziehen lassen, damit das Raucharoma sich besser verteilt. Grundsätzlich kannst Du auch die frische Paprika weglassen, dann musst Du allerdings im Gegenzug die Flüssigkeitsmenge, die Du zugibst, erhöhen!
Diesen Geräucherten Paprika von Ankerkraut kann ich nur empfehlen!
Tahina selber machen, geht das überhaupt?
Ja, es geht, allerdings nur mit einem leistungsstarken Mixer, wie genau kannst Du hier nachlesen. Das dort vorgestellte Tahina ist eine Sesampaste aus ungeschältem Sesam. Dadurch, dass die Schalen mit verarbeitet werden, ist dieses Tahina dunkler und hat einen leicht bitteren, kernigen Geschmack. Aber es enthält auch mehr Vitamine und Nährstoffe, vor allem Vitamine B1, B2 und B6. Weil es auch noch sehr viel Calcium enthält ist es in der vegetarischen und veganen Ernährung auch als Brotaufstrich sehr beliebt.
Diese Tahina wurde gekauft, leider hat mein leistungsstarker - 20 Jahr alter -Mixer das Zeitliche gesegnet und ich muss mich bei Gelegenheit um Ersatz kümmern.