Bunter Ebly Weizen Salat

Ich habe mal wieder meine Vorratskammer durchforstet, und es sind einige Lebensmittel zu Tage getreten, die bisher ein Dasein in der hintersten dunklen Ecke fristen mussten. So geht das nicht, habe ich beschlossen und kurzerhand als erstes den Ebly Weizen auf die Speisekarte gesetzt. Diesen kann man nicht nur als Beilage, wie Reis, sondern mit ein paar anderen Zutaten auch als Salat zubereiten. Der ist nicht nur schnell zusammen gemischt, sondern auch eine tolle Alternative zu grünem Salat, vor allem im Winter. Aber auch im Sommer auf einem Buffet macht er sich hervorragend als bunter Eyecatcher!

Gemacht ist der Salat recht schnell, er schmeckt am besten, wenn er dann noch ein bis zwei Stunden durchziehen kann.

So zauberst Du den Salat:

Zuerst wird der Ebly-Weizen gekocht. Dadurch, dass er vorgegart ist, geht das ganz fix, ich bereite ihn einfach wie gedünsteten Reis zu.

Erhitze dafür das Wasser im Wasserkocher, das Öl in einem Topf und dünste den Weizen kurz an.

Gieße dann das kochend heiße Wasser auf und gib das Salz hinein.

Wenn das Wasser einmal kurz aufgekocht ist kannst Du schon den Deckel auf den Topf geben, die Platte ausschalten und den Weizen garziehen lassen.

In der Zwischenzeit kannst Du die anderen Zutaten vorbereiten:

Wasche und putze die Frühlingszwiebeln, die Tomaten, die Paprika und die Champignons.

Schneide anschließend die Frühlingszwiebeln in nicht zu dünne Scheiben, die Paprika in Würfel und die Champignons in Viertel oder dickere Scheiben, je nach Größe.

Erhitze das Öl in einer Pfanne und dünste zuerst die Zwiebeln und Paprika, nach etwa fünf Minuten die Champignons mit an.

Dünste die Zutaten solange, bis das Wasser, dass die Champignons gezogen haben, wieder verdampft ist.

Lass dann die Gewürzgurken, die Maiskolben und den Spargel abtropfen und schneide sie zusammen mit den Tomaten in Würfel oder Scheiben, ganz wie es Dir von der Optik gefällt.

Fülle die geschnittenen und angedünsteten Zutaten schon einmal in eine Salatschüssel und bereite die Marinade vor.

Verrühre den Essig, den Agavendicksaft und den Pfeffer und stelle die Marinade noch kurz beiseite.

Nach etwa zehn Minuten hat der Weizen das gesamte Wasser aufgesogen und ist fertig.

Sobald Du alle anderen Zutaten vorbereitet hast, kannst Du den Weizen ebenfalls in die Schüssel geben.

Jetzt fehlt nur noch die vorbereitete Marinade, gib sie mit in die Schüssel und vermenge alle Zutaten gründlich.

Schmecke den Salat ab und gib eventuell noch etwas Salz zu. Decke dann den Salat ab und lass ihn noch etwas durchziehen, dann schmeckt er wunderbar intensiv.

Guten Appetit!

Tipp:

Zwei in Eins

Wenn man Ebly Weizen als Beilage zubereitet bietet es sich an gleich etwas mehr zu dünsten, und das übrig gebliebene für den nächsten Tag weiter zu verarbeiten, beispielsweise für einen Salat 😉 . Dann hat man am nächsten Tag schon etwas weniger Arbeit bei der Essenszubereitung.

Warum soll ich denn Zwiebeln, Paprika und Champignons andünsten?

Du kannst die oben genannten Zutaten natürlich auch zugeben, ohne sie anzudünsten, wenn Du sie lieber frisch magst. Mir persönlich geht es so, dass ich sie besser vertrage, wenn sie angedünstet sind. Außerdem ist der Geschmack auch ein etwas anderer, weil dann noch intensive Röstaromen dazu kommen.

Frische Kräuter?

Besonders im Sommer bietet es sich an den Salat mit frischen Kräutern aufzuwerten. Genauso kannst Du aber auch zu Sprossen oder frisch gepressten Knoblauch greifen. Ganz wie Du es magst!

Geht das Ganze auch mit ganz normalen Weizenkörnern?

Ja natürlich, aber dann sieht die Zubereitung doch etwas anders aus. Durch die Vorverarbeitung geht das mit dem Ebly Weizen ja ganz fix. Wenn du herkömmlichen Weizen verwenden möchtest, musst du schon am Abend vorher oder spätestens am Morgen für den Abend etwas vorarbeiten. Die Weizenkörner werden kalt abgespült und mit der doppelten Menge kaltem Wasser eingeweicht. Also beispielsweise 200 Gramm Weizen in 400 Milliliter kaltem Wasser. Darin müssen sie mindestens acht bis zehn Stunden quellen, also am besten über Nacht. Am nächsten Tag kannst Du sie mit dem Wasser aufsetzten und etwa 40 bis 50 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen, danach sollten sie noch eine halbe Stunden nachquellen. Wie gesagt, die Verwendung von frischem Weizen ist ohne Probleme möglich, aber zeitlich etwas aufwändiger.