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Spicy Kürbis Sirup mit fermentierten Pfeffer

Der Herbst ist - zumindest wettertechnisch - auch bei meinem kleinen Hexenhäuschen angekommen und es ist ganz schön kühl geworden. Da braucht es Etwas, dass auch von innen heraus wärmt. Ich habe etwas gezaubert, das sich einfach hervorragend dafür eignet: Spicy Kürbis Sirup mit fermentierten Pfeffer! Wenn man diesen wundervollen Sirup mit einem Chai Soya Latte oder Latte Macchiato kombiniert ist selbst ein windiger und regnerischer Tag erst einmal gerettet. Die Zubereitung ist gar nicht schwer und Kürbisse gibt es momentan an jeder Ecke. Damit zaubert Du nicht nur ein Lächeln in Dein Gesicht, sondern Dir auch noch warme Füße!

Suess
Vegan
Glutenfrei
Laktosefrei
Sojafrei

Zutaten:

Für den Sirup:

400 ml Wasser
450 g Zucker
200 g Kürbispüree
1 TL Spitze Muskat,
frisch gemahlen
2 geh. TL Kurkuma Latte Ingwer (von Sonnentor)
1/2 TL Fermentierter Pfeffer (z. B. von Ankerkraut)

Zum Abfüllen:

3 mittlere Flaschen mit Schnapp- oder Schraubverschluss

Zubereitung:

Für diesen Kürbis Sirup benötigst Du etwas Kürbismus, dafür musst Du einen Kürbis schälen, entkernen, in Würfel schneiden und dämpfen.

Das kannst Du mit wenig Wasser in einem Kochtopf machen, dann musst Du allerdings darauf achten, dass der Kürbis nicht anliegt. Oder - so wie ich - in einem Gemüsedämpfer, hier musst Du nicht aufpassen, aber es dauert vielleicht ein paar Minuten länger.

Dann werden die weichen Kürbiswürfel in eine Schüssel umgefüllt und mit einem Kartoffelstampfer zu Mus verarbeitet. Eventuell musst Du etwas Wasser zugeben, damit das Mus nicht zu trocken wird. Wiege die Menge Kürbismus ab, die Du benötigst und stelle sie beiseite.

Fülle das Kürbismus mit dem Wasser, dem Zucker, dem geriebenen Muskat und dem Kurkuma Latte Pulver in einen Kochtopf. Bringe alle Zutaten unter Rühren zum Kochen und lasse den Sirup etwa fünf Minuten köcheln.

Lasse den Sirup dann durch einen feinen Haarsieb laufen, drücke die Reste, die im Sieb hängen bleiben, noch etwas mit der Rückseite eines Löffels aus.

Gib die fermentierten Pfefferkörner in den Sirup und lasse diesen noch einmal kurz aufkochen. Jetzt ist Dein "Spicy Kürbis Sirup mit fermentierten Pfeffer" fertig und kann in die vorbereiteten Flaschen abgefüllt werden.

Die verschlossenen Flaschen sind durch den hohen Zuckeranteil zumindest theoretisch sechs Monate haltbar. Angebrochene Flaschen sollten kühl gelagert und zügig aufgebraucht werden. Vor der Verwendung empfiehlt es sich die Flasche einmal kurz zu schütteln, da sich der Fruchtanteil gerne absetzt.

Der Sirup eignet sich hervorragend zum Süßen von Chai Latte, Latte Macchiato oder ähnlichen Heißgetränken.

Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen!

Spicy Kürbis Sirup mit fermentierten Pfeffer, damit kann man einige Getränke versüßen!

Tipp:

Kürbismus - was macht ich mit dem Rest?

Aus dem übrigen Kürbismus kannst Du noch einige andere Leckereien zubereiten. Weiter unten findest Rezeptvorschläge für Muffins, Marmelade, Aufstriche  und Suppe. Du kannst das Mus aber auch mit Salz und Pfeffer würzen, noch etwas Öl oder Butter zugeben und es ähnlich wie Kartoffelbrei genießen! Noch ein paar geröstet Zwiebelringe darüber, lecker!

Golden Milk - Goldenen Milch - Kurkuma Latte - Turmeric Latte

Alle diese Bezeichnungen meinen dasselbe, eine Zubereitung aus Milch und einer Gewürzmischung, die zum größten Teil aus Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, besteht. Traditionell wird sie mit Kokosmilch zubereitet, in unseren Breiten allerdings auch mit Kuh- oder Mandelmilch. Kurkuma spielt in der indischen Heilkunst Ayurveda ein große Rolle, es gilt als energiebringend und reinigend. Tatsächlich enthält die gesunde Wurzel antioxidative und entzündungshemmdende Inhaltsstoffe, die nicht nur förderlich für den ganzen Stoffwechsel und die Verdauung sein können. Ebenfalls bei Gelenkbeschwerden wird es eingesetzt. Der Inhaltsstoff, der uns so gut tun soll heißt Curcumin und ist kaum wasser-, dafür aber fettlöslich. Damit der Körper es aufnehmen kann muss es also mit einem Fett wie Ghee oder Kokosöl kombiniert werden. In käuflichen Präperaten wird noch ein anderer "Trick" genutzt, kombiniert mit schwarzem Pfeffer, beziehungsweise seinem Inhaltsstoff Piperin kann die Aufnahme des Curcumins angeblich um ein Vielfaches gesteigert werden.

Natürlich muss auch die Hexe so ein Wundermittelchen, das noch dazu soooo lecker schmecken Sonnentorsoll probieren. So habe ich mir vor einiger Zeit Kurkuma Latte Ingwer von Sonnentor gekauft. Aber was soll ich sagen, mir schmeckt es einfach nicht. Zumindest nicht in der Version mit Ingwer, es gibt noch eine mit Vanille, die werde ich bei Gelegenheit einmal testen. Da im Hexenhaus natürlich nichts ungenutzt herum steht, nutze ich das gelbe würzige Pulver zum Backen und Kochen. Grundsätzlich mag ich ja alles, was "spicy" ist. So wird das Kurkuma Latte Gewürz regelmäßig mißbraucht und würzt Muffins, Suppen oder Gemüse Currys.

Das Golden Milk Gewürz gibt es noch von einigen anderen Herstellern. Man kann sich aber auch seine einge Mischung oder seine eigenen Paste zubereiten.

Fermentierter Pfeffer

Neben Kräutern und Salz liebt die Hexe auch Pfeffer über alles! So werden also immer wieder neue Pfeffersorten, in diesem Fall Zubereitungen aufgetan und probiert. Bei fermentiertem Pfeffer werden ganze schwarze Pfefferkörner mithilfe von Salz haltbar gemacht, es findet eine Gärung statt, vergleichbar mit dem von Sauerkraut. Durch die Fermentation quellen die Pfefferkörner auf, bleiben weich und die enthaltenen Öl verändern ihren Geruch und Geschmack. Heraus kommen knackige Pfefferkörner, die sehr aromatisch, etwas salzig und nur mild scharf sind. Dieser Pfeffer wird auch als der Kaviar der Pfeffersorten genannt. Da die Herstellung sehr aufwändig und zeitintensiv ist kostet fermentierter Pfeffer wesentlich mehr als getrockneter Pfeffer. Dieser wundervolle Pfeffer ist absoluter Luxus, aber wenn man ein Faible dafür hat lohnt es sich durchaus ihn einmal auszuprobieren!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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